Tinnitus

Unter der Bezeichnung Tinnitus versteht man Ohrgeräusche, die nur der Betroffene hören kann. Beim ersten Auftreten sollte ein HNO-Arzt konsultiert werden, denn z. B. mit Infusionen, die die Durchblutung des Innenohrs verbessern, kann oft gegen  Ohrgeräusche vorgegangen werden. Nach drei bis sechs Monaten kann der Tinnitus in eine chronische Form übergehen.

Wer unter Tinnitus leidet, sollte zur Ursachenforschung auch zahnärztlicherseits untersucht werden. Für den Tinnitus kann es unter Umständen eine funktionsbedingte Erklärung geben: Eine verspannte Kiefermuskulatur kann das Sausen oder Klingeln in den Ohren ebenfalls hervorrufen.

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) als Ursache des Tinnitus</h2

Zwischen dem Kiefergelenk und dem reizverarbeitenden Innenohr liegen nur wenige Millimeter Abstand. Wer aufgrund von Stress und Hektik beispielsweise dazu neigt, bewusst oder unbewusst mit den Zähnen zu knirschen oder zu pressen, verspannt seine Kaumuskulatur und erzeugt eine Fehlbelastung der Kiefergelenke. Diese permanente Verspannung kann sich so auf das Innenohr auswirken, dass ein unangenehmes Pfeifgeräusch entsteht. Die feinen Haarzellen im Innenohr können durch den ständigen Druck ähnlich stark geschädigt werden, wie durch einen Hörsturz oder durch dauerhaft starke Beschallung und können sogar absterben. Liegt bei dem Betroffenen die Ursache für den Tinnitus in einer CMD, stehen die Chancen für eine Heilung gut.